Personalisierter Druck I: Eine Erfolgsgeschichte
Personalisierter Druck hat sich seit seinen Anfängen enorm weiterentwickelt
Es war in den sechziger Jahren fast schon eine kleine Sensation: Kontoauszüge mit einfarbig schwarzem Text, die noch per Nadeldrucker erstellt und mit Namen an die Kontoinhaber versandt wurden. Heute zaubert diese Vorstellung allenfalls Nostalgikern ein Lächeln aufs Gesicht. Denn personalisierte Post jeder Art hat sich seit diesen Anfängen enorm weiterentwickelt. Der internationale Standard PDF/VT richtet sich heute an die Anforderungen des modernen variablen Datendrucks und bringt alle Vorteile des PDF-Workflows in die Welt des personalisierten Datendrucks.
Der technologische Fortschritt führte in den vergangenen 50 Jahren zu einer wahren Explosion an Druckmöglichkeiten, die von Unternehmen und Dienstleistern nach wie vor und mit steigender Tendenz gerne und eifrig genutzt werden, wie eine Studie der IHK Hannover zeigt.
Ein entscheidender Schritt auf der Karriereleiter des Mailings beispielweise war, als Anfang der 90er die ersten Digitaldrucker auf den Markt kamen. Sie waren in der Lage, mit jeder Trommelumdrehung ein anderes, neues Bild auszuwerfen. Das bot völlig neue Möglichkeiten für das Direktmarketing: Die Werbung konnte nun mit grafisch aufwendig gestaltetem, datengestütztem und zielgerichtetem Content revolutioniert werden. Unternehmen schmückten von nun an ihre Kampagnen mit farbigen Bildern und Grafiken. Hinzu kam, dass es mit immer neuen Softwaretechnologien möglich war, den Erfolg solcher Kampagnen per Mausklick zu messen – ja sogar zu steigern, wenn Unternehmen die richtigen Schlüsse aus den Ergebnissen zogen.
CRM-Software bietet neue Möglichkeiten
Personalisierter Druck spielte in der Marketingkommunikation die erste Geige bei der Kundengewinnung und -bindung. Heute suchen Unternehmen nach neuen Möglichkeiten. Viele nutzen dafür inzwischen ausgereifte CRM-Systeme. Diese holen neue Informationen aus den Kundendaten heraus, um so die Kundenbeziehung zu verbessern. Die Angebote werden individuell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten und in Kombination mit Up- und Cross-Selling-Botschaften versendet.
Fest steht: Die meisten Kunden halten immer noch lieber Papier in der Hand, als eine Nachricht über den Bildschirm geschickt zu bekommen. Denn wie eine Studie des Siegfried Vögle Instituts belegt, wirkt gedruckte Werbung nachhaltiger als die flüchtige, digitale Ansprache. Damit hat das gute alte Direktmailing auch in Zeiten von E-Mail und Social Media seine Daseinsberechtigung noch nicht verloren.
Lesen Sie in Kürze unter „Personalisierter Druck II“ mehr zu den Herausforderungen, mit denen Unternehmens bei der Mailingproduktion zu kämpfen haben.